Wann immer wir an atemberaubenden Orten sind tendieren wir dazu sofort nach der Kamera zu greifen und (viele) Bilder zu schiessen. Doch es geht auch anders. Und es geht vor allem besser! Denn bevor wir unser Blickfeld durch einen Sucher (oder Bildschirm) begrenzen, sollten wir erst einmal die Szenerie mit allen Sinnen erleben und sie auch geniessen.

Erst der Genuss

Lasst die Ausrüstung erst mal in der Tasche. Seht euch um. Entdeckt die Details, Muster, Farben, Lichter und Schatten um euch herum. Erkundet den Ort, verändert den Standort. Lauscht den Geräuschen, riecht die Luft und lasst alles auf euch einwirken und die Stimmung beeinflussen. Atmet ein paar mal tief durch. Ruhe kehrt ein. Jetzt, erst jetzt sollten wir zur Kamera greifen und das was wir erleben bildlich festhalten.

Dann die Erinnerungen

Zurück zuhause, wenn man sich die Bilder anschaut, kommen all diese Erinnerungen zurück und zaubern einen nicht selten ein Lächeln ins Gesicht. Aber das Wichtigste ist, dass die Bilder weit besser werden als wenn man in der Eile durch einen Ort hetzt und in Gedanken schon am nächsten Punkt verweilt.

Carpe diem!